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Damen: Glücklicher Heimsieg gegen starke Altdorfer Damen >
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16.10.2016

Damen: Dritter Sieg im dritten Spiel

Im Landkreisderby setzt sich Naabtal glanzlos, aber souverän mit 18:13 gegen HV Oberviechtach durch

HV Oberviechtach - HSG Naabtal 13:18 (7:10)

Die HSG Damen starteten zielstrebig ins Derby und konnten sich schnell auf 4:0 absetzen - dann nahm der Trainer des HV bereits nach 6 Minuten ein TTO - was sofort Wirkung zeigte. Offenbar stellte er die Abwehr auf "Beton" ein, denn danach wurde es für die Städtedreieck/Schwandorfer Mädels sehr schwierig zum Torerfolg zu kommen. Viele technische Fehler aufgrund der offensiven Abwehr prägten nun auf HSG-Seite das Bild des Spieles. Der HV stellte sich nun auch im Angriff besser auf die Defensive der Naabtalerinnen ein. Besonders die Expresspässe von Halb auf Halb ließen die Fichtenstädterinnen immer wieder frei vor dem Naabtaler Tor auftauchen. So kam die Heimmannschaft wieder in Schlagdistanz und konnte beim 6:6 ausgleichen. Über gelungene Auslösehandlungen konnte man sich aber bis zum Pausenpfiff wieder um drei Tore auf 10:7 leicht absetzen. Nach dem Wechsel rührte nun auch das Team um Trainer Christian Deml Beton in der Abwehr an. Fast 15 Minuten mit nur einem Gegentor ließen die Dr. Eisenbarth-Städterinnen scheinbar verzweifeln. Im Angriff produzierte man zwar auch immer Fehler oder scheiterte an der gut aufgelegten Gästetorhüterin, doch man konnte trotzdem bis zur 45. Spielminute einen komfortablen Vorsprung zum 8:15 herauswerfen. Das Tempo des Spiels forderte dann auf Naabtaler Seite in den Schlussminuten noch ihren Tribut; die Beinarbeit war nicht mehr so flüssig und lud die Gegner noch zu freien Torwürfen quasi ein. Doch die gut agierenden HSG-Torhüter konnten viele dieser 100%-Chancen entschärfen, dass der Abstand bis kurz vor Ende nie unter fünf Tore kam. Nach 60 Spielminuten stand das Ergebnis 13:18 an der Anzeigetafel. HSG-Trainer Christian Deml meinte nach dem Spiel, dass man nach zwei "Angriff-Spielen" zu Beginn der Saison eben nun ein kampfbetontes "Abwehr-Spiel" zweigen musste, um den Gegner zu bezwingen. Dass man beides kann, ist umso erfreulicher - "Auch wenn diesmal kein spielerisches "Feuerwerk" abgebrannt ist, solche Begegnungen muss man auch erstmal gewinnen." Mit nun 6:0 Punkten setzt man sich in der Spitzengruppe fest und kann beruhigt am nächsten Wochenende beim Heimspiel in der Schwandorfer Oberpfalzhalle auf den TV Altdorf warten.