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30.01.2017

Damen: Glückliches Unentschieden gegen die HG Eckental

Ersatzgeschwächte Städtedreieck/Schwandorfer Damen kommen nicht in die Gänge

HSG Naabtal - HG Eckental 23:23 (12:12)

Die Ausgangssituation beim Spiel gegen Eckental war nicht die Beste, da man unter der Woche nur mit einem Rumpfteam den Trainingsbetrieb gestalten konnte. Verletzungen und studienbedingte Absagen prägten das Bild in der Vorbereitung auf das Spiel. Entsprechend ungeordnet began man dann auch das Match gegen den motivierten BOL-Neuling aus Franken. In den ersten Minuten zeichnete sich bereits ab, dass das nicht der Tag der Naabtaler Damen werden würde; zu durchsichtig und zerfahren war die Spielweise der Heim-Sieben ... zusätzlich kam häufig Wurfpech hinzu ... Pfosten und Latte schienen den Ball geradezu magisch anzuziehen. Man konnte zwar einige Treffer landen, so dass man in der ersten Halbzeit immer mit einem Tor vorne lag, doch an einen Ausbau des Vorsprungs war durch zuviele technische Fehler und "zu platzierte!"Würfe nicht zu denken. Nach 30 Minuten verabschiedete man sich beim Stand von 12:12 zum Pausentee. Noch in der Kabine wollte Trainer Christian Deml sein Team wachrütteln und auf die zweite Spielzeit einstellen, doch bereits nach Wiederanpfiff zeigte sich das gleiche Bild, nur dass jetzt Eckental immer ein Tor vorlegte und die HSG ausglich. Zahlreiche vergebene Großchancen prägten weiterhin das Angriffsbild der Heim-Sieben. Zunehmend merkte man auch die Verunsicherung beim Abschluss; bei aussichtsreichen Situationen wurde lieber abgespielt, als der Torerfolg gesucht. So kam es, dass die zielstrebigen Gäste drei Minuten vor Ende der Partie mit zwei Treffern, zum 21:23 in Führung gingen und schon wie der sichere Sieger aussahen. Die angeordnete kurze Deckung in der verbleibenden Spielzeit setzte Eckental dann derart unter Druck, dass schlechte Abschlüsse der HG provoziert wurden und man in Ballbesitz gelangte. 30 Sekunden vor Ende konnte man Ausgleichen und letztendlich noch einen Punkt sichern. Endstand 23:23.

"Die letzten Minuten waren von der Einstellung wieder in Ordnung." meinte am Ende der sichtlich angespannte HSG-Trainer. In den nächsten Trainingseinheiten wird man wieder hart an der Spielgestaltung arbeiten müssen und sich auf die eigenen Stärken konzentrieren. Nächste Woche geht es dann zu den heimstarken Winkelhaiderinnen; will man auch hier punkten, wird man sich anders präsentieren müssen.